In den vergangenen Wochen haben wir euch die Regeln und den Umgang mit dem Präsens und der einfachsten Vergangenheitsform im Englischen gezeigt. Heute setzen wir unseren Englisch Sprachkurs damit fort, wie man Sätze bildet, die ein zukünftiges Geschehen ausdrücken. Somit beherrscht ihr alle drei grundlegenden Zeitformen, kommt in jeder Konversation gut zurecht und könnt effizient eure Englischkenntnisse verbessern.
Die Zukunftsbildung im Englischen unterscheidet sich komplett von der aller anderen Zeiten. Hier gibt es keine simple und progressive-Form, man bildet die Verbformen stattdessen mit going to oder will.
Englisch Lernen: Bildung und Nutzung des will-future
Ben will call his mum. Ben wird seine Mutter anrufen.
Die Bildung des will- und going to-futures ist wesentlich simpler als die der Vergangenheitsformen, da sich das Verb, welches die eigentliche Handlung ausdrückt, nicht verändert. Das Futur mit will wird nach der simplen Formel will + Infinitiv des Verbs gebildet. Man benutzt diese Zeitformen, um Dinge in der Zukunft auszudrücken, die unveränderbar sind.
Beispiel: You will be 40 years old next year. Nächstes Jahr wirst du 40 Jahre alt.
Die Person zu der gesprochen wird, wird im nächsten Jahr auf jeden Fall 40 werden und somit muss das will-future benutzt werden. Außerdem benutzt man diese Form um Handlungen auszudrücken, die Vermutungen oder Voraussagen sind.
Beispiele:
I assume it will rain soon. Ich vermute, es wird bald regnen.
We are afraid it will not be possible. Wir befürchten, dass es nicht möglich sein wird.
Die Sätze im will-future werden oft mit bestimmten Verben eingeleitet wie assume, predict, probably, afraid etc. Ein dritter Fall sind spontane und ungeplante Handlungen.
Beispiel: I will pick you up straight away. Ich werde dich sofort abholen.
Das going to-future
Nick is going to attend Sarah’s wedding on Friday. Nick wird am Freitag zu Sarahs Hochzeit gehen.
Die Bildung des going to-futures ist etwas komplizierter als die des will-futures, da zusätzlich noch eine Form von dem Verb to be mitkonjugiert werden muss. Die Formel hier lautet also Form von to be + going to + Infinitiv des Verbs. Die Konjugation von to be könnt ihr jederzeit in unserem Präsens Artikel nachlesen. Man benutzt das going to-future, wenn es Beweise oder Hinweise gibt, dass etwas passieren wird oder auch wenn es um allgemeine Zukunftspläne ohne feste Vereinbarung geht.
Beispiele:
We are going to open a restaurant very soon. Wir werden sehr bald ein Restaurant eröffnen.
Fred is going to buy a new car in the future. Wir werden in Zukunft ein neues Auto kaufen.
Die Restauranteröffnung kann als Zukunftsplan gesehen werde, es besteht jedoch noch kein fester Plan wie oder wann dies stattfinden wird. Ähnliches gilt für die allgemeinen Pläne von Fred, sich ein neues Auto zu kaufen.
Verneinung der beiden Zukunftsformen
Um die Zukunftsformen zu verneinen, muss man in beiden Fällen wissen an welcher Stelle man das not unterbringt. Ein Beispiel für einen verneinten will-future Satz wäre also: ”I think I will not go out tonight” („Ich denke ich werde heute Abend nicht ausgehen.”). In einem verneinten going to-future Satz, steht das not hinter der Form von to be. Fred is not going to buy a car.
Habt ihr den grundlegenden Unterschied zwischen will und going to verstanden? Dann hat die Website Englisch Hilfen hier ein paar Übungen für euch zusammengestellt, mit denen Ihr euer Wissen testen könnt. Auf derselben Website findet ihr auch Übungen zu weiteren Zeitformen, sowie verschiedene andere Grammatikübungen.