FAQ
Häufig gestellte Fragen
Wer für längere Zeit an ein britisches Internat wechselt, der will wissen, dass er dort bestmöglich aufgehoben ist. Da hilft es, so viele Fragen wie nötig zu stellen, um sicherzugehen, dass man die richtige Entscheidung trifft. Hier haben wir für Sie zum Einstieg die wichtigsten Fragen rund um den Aufenthalt an einer Boarding School zusammengestellt.
Das hängt ganz davon ab, ob Sie sich für ein Internat oder eine Gastfamilie entscheiden. An allen Schulen gibt es Vertrauenslehrer und Tutoren, die ein offenes Ohr für die Jugendlichen haben. In den Boarding Houses sind die Hauseltern rund um die Uhr für die Schüler da, in der Gastfamilie natürlich die Gasteltern. Wenn Sie einen Guardian haben kann dieser auch eine Anlaufstelle sein. Selbstverständlich bleiben auch wir während des Aufenthalts immer Ihre Ansprechpartner.
Wenn die Eltern keinen Wohnsitz in Großbritannien haben, möchten die meisten Schulen, dass ein Guardian benannt wird. Dieser kann in Vertretung der Eltern vor Ort agieren. Das Guardianship kann von Familienmitgliedern, Freunden oder Bekannten übernommen werden. Es gibt auch Agenturen, die diesen Service gegen eine Gebühr anbieten. Einige Schulen verzichten auf Guardians. Wir sagen Ihnen, welche Schulen das sind und helfen gegebenenfalls bei der Vermittlung eines Guardians.
Das hängt vor allem von der deutschen Schule zu Hause ab, aber natürlich auch von den Leistungen der Schüler selbst. Als Faustregel für Schüler aus Deutschland gilt, dass im G8-System ein Aufenthalt von bis zu sechs Monaten möglich ist. G9 Schulen erlauben oftmals auch längere Aufenthalte, ohne dass eine Klasse wiederholt werden muss.
Alle Schüler lernen in Großbritannien bis zur Klasse 11. Hier endet die Schulpflicht mit den GCSE-Abschlüssen. Die meisten Jugendlichen in England und Wales entscheiden sich dann entweder für einen A-Level oder das International Baccalaureate (IB). In Schottland werden an einigen Schulen danach die Scottish Highers angeboten, in Irland spricht man vom Leaving Certificate.
Ja, das ist kein Problem! Vor allem bei den A-Level-Abschlüssen müssen allerdings einige Regeln beachtet werden, was die Fächerwahl und die Anzahl der Schuljahre insgesamt angeht. Wer mit einem IB aus Großbritannien zurückkehrt, hat es aufgrund des breiteren Fächerkanons einfacher.
Es gibt sehr unterschiedliche Schulen in Großbritannien. Manche sind akademisch äußerst anspruchsvoll und erwarten von Bewerbern Bestnoten. Andere sehen sich als Allround-Schulen, die auch Jugendliche mit weniger guten Noten aufnehmen und fördern.
Es sollten natürlich Englischkenntnisse da sein, doch vor allem die privaten Schulen bieten sehr gute Sprachförderung für Schüler aus dem Ausland. Auch Schüler mit weniger guten Englischnoten können sich daher bewerben.
Neben den üblichen Fächern wie Mathematik, Geschichte oder Französisch stehen an britischen Schulen auch viele Fächer auf den Stundenplänen, die für uns eher ungewöhnlich sind. Wie wäre es zum Beispiel mit Design, Technology, Psychologie, oder Business Studies? Ein Fach wie Latein wird hingegen seltener angeboten, auch hier muss die Vorauswahl stimmen.
Sport wird an britischen Schulen groß geschrieben. Er wird als Freizeitoption angeboten oder aber auf hohem Niveau als Spitzensport. Es sind fast alle Sportarten vertreten – von Reiten, Golf, Schwimmen und Tennis, bis hin zu Segeln, Judo oder Tanz. Zu den wichtigsten Traditionssportarten an Privatschulen gehören Rugby, Rudern, Hockey und Cricket. Wir finden aber natürlich auch tolle Fußball-Schulen und viele andere Sportoptionen.
Das hängt von der jeweiligen Internatsschule ab. Die meisten Internate werden in den Ferien in der Regel geschlossen. Alle Internatsschüler fahren dann zu ihren Eltern nach Hause. Manche Schulen machen aber auch Ausnahmen von dieser Regel.
An britischen Schulen wird bis zur 12. Klasse in der Regel immer Schuluniform getragen. In der Oberstufe wird diese dann meistens von einem Business Outfit ersetzt. An einigen Schulen tragen die Schüler die Uniform auch noch länger. In Irland wird grundsätzlich in allen Jahrgängen Schuluniform getragen.
Das kommt auf die Schule an. Eine Schule mit Gastfamilienunterkunft können wir in England derzeit ab 4.750 Pfund pro Trimester anbieten, in Irland von 4.800-5.000 Euro. Der Aufenthalt in einem privaten Internat kostet mindestens 6.500 Pfund pro Trimester. Üblicher sind Preise ab 8.000 Pfund. Eine staatliche Internatsschule muss mindestens ein Schuljahr (also drei Trimester) lang besucht werden. Die günstigste Option kostet hier zurzeit rund 9.500 Pfund pro Schuljahr.
Alle Privatschulen vergeben Stipendien auf die sich auch ausländische Schüler bewerben können. Die Anforderungen sind allerdings sehr hoch und es gilt einige Fristen einzuhalten. Wir beraten Sie hier gerne.
Teilweise und nur bei Privatschulen. Laut einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes von 2007 können Eltern bis zu 30% der Kosten für Schulgelder (aber zum Beispiel nicht für die Unterkunft) an Privatschulen steuerlich geltend machen. Am besten fragen Sie hierzu Ihren Steuerberater.
Die Internatsschulen bieten Flughafentransfers an – bei einigen sind die Kosten im Preis inbegriffen, bei anderen kommen diese extra dazu. Wenn Sie sich für das Gastfamilienmodell entscheiden wird der Transfer von unseren Partnerorganisationen arrangiert.
Unsere Partner vor Ort kennen die Gastfamilien am besten. Sie suchen sie aus und überprüfen sie regelmäßig. Um eine wirklich passende Familie zu finden, sollten Sie die Bewerbungsunterlagen sorgfältig ausfüllen und den Organisationen auf diese Weise viele Details über Ihre Kinder übermitteln.
Wenn es einmal doch nicht passt, stehen unsere Partner den Schülern vor Ort mit Rat und Tat zur Seite. Sollte der Wechsel in eine andere Familie notwendig sein, kann dieser schnell und unbürokratisch organisiert werden.